Toni Finsterbusch ist soweit genesen, dass er am Nürburgring ins Geschehen der IDM Superbike 1000 eingreifen kann. Damit rückt GERT56 erstmals in dieser Saison mit den beiden Piloten Finsterbusch und Julian Puffe aus. Der Lauf am Nürburgring im Rahmen des Truck Grand Prix ist die dritte Saisonstation der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) 2021.
Finsterbusch hatte sich noch vor Saisonbeginn einen komplizierten Fußbruch zugezogen, dessen oberste Prämisse eine vollständige Genesung galt. Immer wieder ging es mit dem ehemaligen Grand-Prix-Piloten zum Testen. Zuletzt in Hockenheim fühlte sich Finsterbusch so weit fit, dass er einem Start in die Saison sein Go gab. Er wird die BMW M 1000 RR mit der Startnummer 56 durch die Eifel pilotieren.
Puffe hat bereits die beiden Läufe in der Motorsport Arena Oschersleben und im Autodrom Most bestritten. Dabei konnte er die ersten Führungskilometer sammeln, ein bestes Resultat als Vierter im ersten Lauf in der Magedburger Börde – und damit die Pole-Position für Lauf zwei – stehen ebenfalls zu Buche. Puffe hat 38 Punkte auf dem Konto und ist Sechster der Gesamtwertung.
Am Nürburgring ist aus der IDM nur die Superbike-Klasse am Start und fährt neben der FIA European Truck Championship. Gefahren wird nur am Samstag und Sonntag, die beiden Rennen starten um 17 Uhr (Samstag) und 14:15 Uhr (Sonntag) und gehen jeweils über 18 Runden.
Toni Finsterbusch:
„Endlich ist meine Verletzung so weit genesen, dass ich wieder ins Renngeschehen starten kann. Dabei sind mit natürlich die Absagen der Läufe am Lausitz- und Sachsenring entgegen gekommen, genau wie jetzt die lange Pause seit Most. Nun geht es mit dem Nürburgring und auf dem Schleizer Dreieck aber gleich zwei Mal an aufeinanderfolgenden Wochenenden rund. Zuletzt in Hockenheim konnte ich beim Test schmerz- und problemfrei fahren, sodass ich guter Dinge für diese beiden Rennen bin.“
Julian Puffe:
„Als wir zuletzt 2019 am Nürburgring beim Truck-Grand-Prix gefahren sind, konnte ich einen der beiden Läufe gewinnen – das schmeckt mir natürlich sehr gut. Bei den jüngsten Tests konnten wir unsere BMW M 1000 RR wieder enorm verbessern und weiter entwickeln. Wenn jetzt auch Toni zurück kommt, wird die Entwicklung hoffentlich noch mal schneller voran gehen. Wir haben nach Oschersleben und Most richtig viel analysiert und wissen auch, dass wir teilweise noch andere Wege gehen müssen – aber das ist für alle ein Lernprozess. Das Team macht einen Super-Job und unsere M wird jedes Mal besser.“
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