Oschersleben. Toni Finsterbusch holt zwei vierte Plätze. Julian Puffe mit einem Ausfall und Rang sieben. Jan Schmidt feiert erstes ProSuperstock-Podest, Teamkollege Rico Löwe holt die Ränge sieben und fünf. 

Julian Puffe hatte in der Motorsport Arena Oschersleben das Glück nur bedingt auf seiner Seite. Im ersten Lauf musste er noch vor Rennhalbzeit mit einer defekten Kupplung die Box ansteuern und aufgeben. Damit musste Puffe den zweiten Lauf vom zehnten Startplatz aus aufnehmen. Das hielt den Schleizer aber nicht auf und bereits auf der ersten Runde schob er sich auf den achten Platz nach vorn. Puffe konnte schließlich noch den Niederländer Pepijn Bijsterbosch kassieren und Siebter werden – ein versöhnlicher Abschluss des Wochenendes in der Magdeburger Börde. 

Toni Finsterbusch fuhr erneut ein starkes erstes Rennen und verbesserte sich im ersten Lauf vom achten Startplatz bis auf Rang vier. Damit konnte er das zweite Rennen von der Pole-Position aus aufnehmen. Damit konnte er zumindest ein paar Kurven lang Führungskilometer sammeln. Ab Rennhalbzeit bezog Finsterbusch den vierten Rang und gab diesen bis ins Ziel nicht mehr her. Damit konnte er erneut kräftig punkten. 

In der Gesamtwertung liegt Finsterbusch auf dem zweiten Rang der IDM Superbike. Er hat 46 Punkte auf dem Konto und liegt nach vier von 14 Meisterschaftsläufen um 49 Zähler hinter Markus Reiterberger zurück. Julian Puffe ist mit 41 Zähler Fünfter und liegt damit nur fünf Punkte hinter Finsterbusch. 

Podest in der ProSuperstock

Jan Schmidt fuhr in Oschersleben am Samstag zum ersten Podest im IDM-ProSuperstock-Cup. Der Hesse landete auf dem dritten Rang und brachte damit einen weiteren Pokal in die GERT56-Hallen. 

Der erste Lauf fand nach einem Regenschauer auf abtrocknender Piste statt und Schmidt hatte die Kaltschnäuzigkeit, um vorn rein zu stechen. Am Ende erkämpfte er sich Rang drei. Teamkollege Rico Löwe wurde Siebter. 

Der zweite Lauf wurde am Sonntag ausgetragen und dieses Mal wurde Löwe Fünfter. Schmidt musste sich am Ende im Trockenen mit Platz zehn begnügen, was aber immer noch eine starke Leistung darstellte.

Julian Puffe:
„Die Trainings und Qualifyings in Oschersleben waren alle gut gelaufen und wir waren echt bei der Musik dabei. Der Kupplungsschaden aus Lauf eins war ärgerlich, aber das kann passieren und da trifft auch niemanden die Schuld. Im zweiten Rennen wäre ich gern noch weiter vor gefahren, aber mehr als der siebte Platz war leider nicht drin.“

Toni Finsterbusch:
„Mit zwei vierten Plätzen können wir auch in Oschersleben zufrieden sein, das waren wieder Punkte satt. Im ersten Rennen bin ich von acht gestartet und habe dann gleich in der ersten Rennhalbzeit Druck gemacht und bin bis auf fünf vor gefahren. Dann habe ich mich noch an Rob Hartog ran gekämpft und konnte ihn schließlich auch noch überholen. Der zweite Lauf ging von der Pole-Position aus los, aber mit Reiti, Alt und Leonov konnte ich noch nicht mithalten. Es war dann wieder ein schöner Kampf mit Hartog und der erneut vierte Platz war mehr als zufriedenstellend.“

Jan Schmidt:
„Das Wochenende in Oschersleben kann sich sehen lassen. Natürlich hätte ich nicht mit einem Podest gerechnet und die Bedingungen waren am Samstag mit Regenreifen auf abtrocknender Strecke echt tricky. Aber klar nehme ich das Podest gern und es hätte auch noch Platz zwei oder eins werden können, wir haben uns da vorn echt hart bekämpft – und keiner wusste, wie gut die Reifen noch halten würden. Mit dem siebten Platz im Trockenen am Sonntag bin ich nicht ganz zufrieden, aber es waren auch wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft.“

Rico Löwe: 
„Wichtig war hier das Pech aus der Lausitz abzuschütteln und das Ziel zu sehen. Die Ränge sieben und fünf sind daher noch ein guter Bonus und wir konnten den unverschuldet-verkorksten Auftakt abhaken. Leider fehlten in meiner Mannschaft an diesem Wochenende Holger und Tina Homfeldt – daher geht ein großer Dank an den ganzen ‚Rest‘ von GERT56, dass sie sich mit um mein Motorrad gekümmert haben.“

Karsten Wolf:
„Toni hat einen starken Job gemacht und zwei Mal als Vierter wieder kräftig gepunktet und darauf kommt es in der Meisterschaft ja an. Er ist jetzt Zweiter der Gesamtwertung und besticht einmal mehr durch seine Konstanz. Julian hatte im ersten Rennen Pech mit dem Kupplungsdefekt, im zweiten Rennen gab es dann noch mal Punkte. Erhofft hatten wir uns da eigentlich etwas mehr, aber so ist es im Racing manchmal. In unserer Stock-Abteilung sind wir mehr als happy. Jan hat bei durchwachsenen Mischbedingungen sein erstes Podest geholt. Rixi ist im zweiten Rennen im Trockenen in die Top-Fünf gefahren, was eine immens starke Leistung für unseren ‚Oldie‘ ist.“ 

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